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Die Belgienkrise
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 38, Heft 3, S. 91-95
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
Von der Kreisky'schen Modernisierung zur Konterreform: 15 Jahre SP-Regierung
In: Auf dem Weg zur Staatspartei: zu Geschichte und Politik der SPÖ seit 1945, S. 65-74
Der Verfasser setzt sich mit Entwicklungstendenzen politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Natur - vornehmlich Krisenerscheinungen - in Österreich im Zeitraum von etwa 1970 bis 1985 auseinander. Im einzelnen befaßt sich Löw dabei mit (1) der Abhängigkeit der Politik Kreiskys von der internationalen und nationalen Konjunkturentwicklung, (2) der wachsenden Tendenz der Lohnabhängigen und der Arbeiterbewegung zur Defensive im Zeichen einer Rehabilitierung bürgerlich-konservativer Gedankenmuster, (3) dem gering bleibendem Einfluß sozialer Protestbewegungen in ihrem Lavieren zwischen Radikaldemokratie und Naturromantik und (4) der durch eine Akkumulation von politischen Skandalen geschwächten und in einer Politik der Bewahrung sozialer Errungenschaften erstarrten Sozialdemokratie. Eine Trendwende für die nähere Zukunft ist für den Verfasser nicht in Sichtweite; dennoch sieht er das kritische Potential für eine zukünftige linke Politik der Partei noch nicht als erschöpft an. In einem Nachtrag bewertet der Autor die Wahl Waldheims zum Bundespräsidenten 1986 als "Symbol für die Lebenslüge der Nation" und kritisiert die Passivität der Sozialdemokratie im Wahlkampf als "Werbekampagne der allgemein bleibenden Höflichkeiten". (RS)
Der Zerfall der "Kleinen Internationale"
In: Arbeiterbewegung in Österreich und Ungarn bis 1914: Referate des österreichisch-ungarischen Historikersymposiums in Graz vom 5. bis 9. September 1986, S. 160-170
Auf der Grundlage seiner Arbeiten zum tschechisch-deutschen Konflikt stellt der Autor Thesen auf, wie die deutsch-österreichische Parteiführung der Sozialdemokraten mit dem Nationalitätenkonflikt innerhalb der Arbeiterbewegung umgegangen ist und welche Rolle diese Politik für die in der multinationalen Arbeiterbewegung Österreichs wirkenden zentrifugalen Tendenzen hatte. Es wurde zur Diskussion gestellt, daß die deutschen Parteiführer in Österreich in viel höherem Ausmaß von der Überlegenheit der deutschen Kultur und der deutschen Nation überzeugt waren, als vielfach angenommen: diese aus der deutschnationalen Tradition kommende Grundhaltung hat stets die Verhältnisse in der österreichischen Arbeiterbewegung geprägt; die 15 Jahre relativer Einheit wurden darauf zurückgeführt, daß die nichtdeutschen Sozialdemokraten zu schwach waren, die Vorherrschaft der Deutschen in Frage zu stellen. Des weiteren wurden die politischen Auseinandersetzungen zwischen den Parteiführungen von Wien und Prag thematisiert bis zum Augenblick der offenen Krise, als die nationalistischen und zentrifugalen Kräfte stärker wurden als der Gedanke der internationalen Solidarität. Damit wurde die Sozialdemokratie gerade in bezug zu den Nationalitätenkonflikten immer mehr von einem die herrschenden Verhältnisse transzendierenden Subjekt zu einem Objekt der gesellschaftlichen und politischen Krise, an der das Habsburgerreich zerbrach. (HRS)
Otto Bauer, die Russische Revolution und der Stalinismus
In: Otto Bauer (1881-1938): Theorie und Praxis : Beiträge zum wissenschaftlichen Symposion des Dr.-Karl-Renner-Instituts, abgehalten vom 20. bis 22. Oktober 1981 in Wien, S. 51-64
Löw unterscheidet in bezug auf Otto Bauers Haltung zur Sowjetunion 3 Phasen: (1) eine erste Phase, in der er von despotischem Sozialismus sprach und die sich von den Anfängen der Rätemacht bis zur "Neuen Ökonomischen Politik" (NEP) 1921 erstreckt; (2) eine zweite, vom Anfang der 20er Jahre bis 1931, in der er die Diktatur der Kommunistischen Partei als Hindernis für eine als unvermeidlich angesehene kapitalistische Entwicklungsphase ansah, und (3) eine dritte Phase, die vom Anfang der Industrialisierung in der Sowjetunion bis zu seinem Tod reichte, in der er die bisherigen sozialdemokratischen Thesen einer scharfen Revision unterzog und den Stalinismus als historisch notwendige Vorstufe zur sozialistischen Demokratie betrachtete. Das Schwergewicht dieses Beitrages liegt auf der Diskussion der dritten Phase. Der Autor hat für seine Untersuchung die Schriften und Briefe O. Bauers ausgewertet. (STR)
ANALYSEN UND ALTERNATIVEN - » Jedem seine Scheiße « - Wie Angela Merkels nationaler Egoismus die EU aufs Spiel setzt
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 59, Heft 5, S. 43-58
ISSN: 0006-4416
Historiographie der Arbeiterbewegung in Frankreich und Grossbritannien: Archive und Institutionen, Stand und Trends der Forschung
In: Materialien zur Arbeiterbewegung 47
World Affairs Online
Zwischen Faschismus und Krieg: die sozialistische Jugendinternationale 1932 - 1940
In: Materialien zur Arbeiterbewegung 25